



HPV - (Humane Papillomviren)
& HPV-Impfung: Alles, was Sie wissen müssen
Was ist das Humane Papillomvirus (HPV)?
Das Humane Papillomvirus (HPV) ist weit verbreitet und wird hauptsächlich durch sexuellen Kontakt übertragen. Bereits ein direkter Haut-Kontakt im Genitalbereich kann zur Übertragung führen.
Über 80 Prozent aller Frauen infizieren sich mindestens einmal in ihrem Leben mit HPV. Oft verläuft die Infektion symptomlos und heilt unbemerkt aus.
In einigen Fällen kann der Körper das Virus jedoch nicht eliminieren und eine chronische Infektion entsteht.
Der effektivste Schutz gegen die gefährlichsten HPV-Typen erfolgt durch die Impfung mit Gardasil 9. Diese Impfung bietet Schutz gegen neun der häufigsten und gefährlichsten HPV-Typen, einschließlich der Hoch-Risiko-Typen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können.
Sie ist ab Juli 2024 bis zum 30. Lebensjahr kostenlos.
Unterschiedliche HPV-Typen und ihre Auswirkungen
Es sind über 100 verschiedene HPV-Typen mit niedrigem und hohem Risiko bekannt.
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Niedrig-Risiko-Typen: Diese verursachen in der Regel keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme, können jedoch Genitalwarzen (Condylome) hervorrufen. Obwohl diese Warzen unangenehm sind, sind sie in der Regel nicht bösartig.
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Hoch-Risiko-Typen: Diese sind die Hauptursache für Gebärmutterhalskrebs. Sie können auch andere Krebsarten im Genitalbereich verursachen.
HPV -Testung - und Beratung:
Wir bieten umfassende HPV-Testungen an, um festzustellen, ob und welche HPV-Typen vorhanden sind und informieren Sie ausführlich über präventive Maßnahmen.


Wechseljahre / Menopause: Ein Überblick
Wann beginnen die Wechseljahre?
Das Klimakterium, auch als Wechseljahre bezeichnet, tritt in der Regel
zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr ein. Diese Phase markiert das Ende der fruchtbaren Jahre einer Frau und führt oft zu verschiedenen körperlichen und emotionalen Veränderungen.
Häufige Symptome der Wechseljahre
Die Wechseljahre können eine Vielzahl von Symptomen mit sich bringen:
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Irreguläre oder starke Blutungen
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Hitzewallungen
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Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
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Probleme beim Harnlassen/Harnkontrolle
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Schleimhauttrockenheit
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Stimmungsschwankungen/ Schlafstörungen
Individuelle Beratung und Therapie
Ich biete Ihnen eine umfassende, Ihren Symptomen und Bedürfnissen angepasste Therapie an. Mein Ziel ist es, Ihnen in dieser Lebensphase zu helfen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Mädchensprechstunde: Dein erster Besuch bei der Frauenärztin
Der erste Besuch – Keine Angst!
Der erste Besuch bei mir sollte Dir keine Angst bereiten, sondern eine Gelegenheit bieten, all Deine Fragen offen zu besprechen. Themen wie Sexualität, Verhütung, sexuell übertragbare Erkrankungen und der Ablauf einer gynäkologischen Untersuchung stehen hierbei im Mittelpunkt.
Für meine Patientinnen biete ich eine ausführliche und altersangepasste Verhütungsberatung an. Hier erfährt eine junge Frau alles, was man wissen möchte, um die beste Entscheidung für eine gesunde Sexualität zu treffen.


Verhütungsberatung: Ihre Möglichkeiten im Überblick
Die Pille
Heutzutage stehen Frauen zahlreiche Verhütungsmethoden zur Verfügung. Die Pille ist bei jungen Frauen die am häufigsten genutzte Methode. In den letzten Jahren haben sich jedoch viele Alternativen entwickelt. Gemeinsam finden wir heraus, ob und welche Pille für Sie die beste Wahl ist.
Falls die Pille für Sie nicht geeignet oder nicht gewünscht ist, stehen uns viele andere Optionen, wie die nicht-hormonelle Spirale oder der Vaginalring zur Verfügung. Gemeinsam finden wir die passende Verhütungsmethode für Sie!
Spirale und Hormonspirale
Für einige Frauen ist die Spirale, oder Hormonspirale, die ideale Wahl. Diese Methoden sind besonders geeignet für Frauen, die zu verstärkten Blutungen neigen. Sie können auch bei der Behandlung bestimmter organischer oder endokrinologischer Erkrankungen helfen.
Falls die Familienplanung abgeschlossen ist und kein Kinderwunsch mehr besteht, können wir auch operative Methoden besprechen.

Unkontrollierter Harnverlust: Ursachen und Lösungen
Ungewollter Harnverlust und Lebensqualität
Der ungewollte Verlust von Harn kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Viele Betroffene empfinden es als unangenehm und beschämend, darüber zu sprechen. Es lohnt sich jedoch, das Problem zu thematisieren, denn oft können bereits einfache Maßnahmen eine Besserung oder sogar ein vollständiges Ausbleiben des Harnverlustes bewirken.
Durch gezielte Maßnahmen kann oft eine erhebliche Besserung erzielt werden:
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Beckenbodentraining
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Medikamentöse Therapie
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Veränderungen im Lebensstil
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Spezifische physiotherapeutische Maßnahmen
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Operative Therapie


Onkologie: Expertise in der Behandlung von Krebserkrankungen
Ich biete umfassende Diagnose- und Behandlungsoptionen für verschiedene Krebserkrankungen der Frau. Meine Expertise umfasst die Betreuung von Patientinnen mit Ovarialkarzinom, Endometriumkarzinom, Zervixkarzinom und Mammakarzinom. Unser Ziel ist es, durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen präzise Diagnostik und individuell angepasste Therapiepläne zu erstellen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs)
Das Ovarialkarzinom ist eine bösartige Erkrankung der Eierstöcke und die dritthäufigste Krebserkrankung des weiblichen Genitalbereichs mit der ungünstigsten Prognose. Eine zuverlässige Früherkennung wie bei Gebärmutterhals- oder Brustkrebs gibt es derzeit nicht. Daher sind regelmäßige Kontrollen mittels Ultraschall und bei Bedarf die Bestimmung von Tumormarkern notwendig.
Endometriumkarzinom (Gebärmutterschleimhautkrebs)
Das Endometriumkarzinom betrifft die Gebärmutterschleimhaut und tritt meist nach der Menopause auf, kann aber auch früher vorkommen. Frühsymptome sind oft Blutungen, gelegentlich aber auch eine sonographisch sichtbare „Verdickung“ der Gebärmutterschleimhaut. Eine Ultraschalluntersuchung und/oder histologische Abklärung mittels Pipellebiopsie (Entnahme einer Gewebeprobe aus der Gebärmutter) ermöglicht die Diagnose und Planung der weiteren Therapie.
Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs)
Das Zervixkarzinom wird meist durch eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) verursacht. Die Früherkennung erfolgt mittels PAP- und HPV-Abstrich, ergänzt durch Kolposkopie, bei der der Gebärmutterhals mit einer Lupe untersucht wird. Gewebeproben von der Gebärmutterhalsoberfläche und aus dem Zervixkanal sind notwendig, um eine genaue Diagnose zu stellen und die passende Therapie zu empfehlen. Alle Untersuchungen können in unserer Praxis ohne Narkose durchgeführt werden.
Mammakarzinom (Brustkrebs)
Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor der Brustdrüse und tritt hauptsächlich bei Frauen auf, sehr selten bei Männern. In den Industrienationen ist er die häufigste Krebsart bei Frauen. Die meisten Fälle treten sporadisch auf, es gibt jedoch erbliche und erworbene Risikofaktoren. Eine gründliche familiäre Anamnese, Abtastung, Ultraschall und Mammographie sind entscheidende Methoden zur Früherkennung. Dank umfassender Früherkennungsprogramme und einer breiten Palette an Therapieoptionen ist die Prognose heutzutage exzellent.
Nachsorge-Untersuchungen
Nach abgeschlossener Operation, Chemotherapie oder Strahlentherapie sind regelmäßige Kontrollen in 3- bis 6-monatigen Abständen notwendig. Zusätzliche unterstützende Therapieoptionen (z.B. Osteoporoseprophylaxe, Lymphödem-Prophylaxe/-Therapie, Wiederaufnahme des Sexuallebens) werden besprochen, um Ihre Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern.

WID-easy Test: Endometriumkarzinom
Zu den Standardabklärung gehören Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) und die Ausschabung der Gebärmutter (Abrasio). Diese Untersuchungen sind recht aufwendig und bergen das Risiko von Blutungen, Infektionen oder anderen Komplikationen chirurgischer Eingriffe.
Mit dem WID-easy Test gibt es nun erstmals die die Möglichkeit, mittels eines einfachen Vaginalabstrichs festzustellen, ob ein hohen oder niedriges Risiko für Gebärmutterkrebs vorliegt.
Vorteile:
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Zuverlässige und schnelle Abklärung
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Probeentnahme durch einfachen Vaginalabstrich
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Eine Gebärmutterspiegelung und Ausschabungen können bei einem negativen WID-easy Testergebnis vermieden werden